Was ist das myelon?

Das Myelon, auch Rückenmark genannt, ist ein Teil des zentralen Nervensystems und erstreckt sich entlang der Wirbelsäule. Es ist ein länglicher, zylindrischer Strang, der aus Nervengewebe besteht und von den Wirbeln der Wirbelsäule geschützt wird. Das Myelon hat eine Länge von etwa 45 cm bis 70 cm.

Im Myelon finden viele wichtige Funktionen statt. Es dient als Verbindung zwischen dem Gehirn und den peripheren Nerven. Durch das Myelon werden Signale und Informationen zwischen dem Gehirn und dem restlichen Körper übertragen. Das Myelon ist auch für die Koordination von Bewegungen und reflexartigen Reaktionen verantwortlich.

Das Myelon ist in verschiedene Segmente unterteilt, die jeweils bestimmte Funktionen im Körper steuern. Jedes Segment ist mit bestimmten Muskeln, Organen und Körperbereichen verbunden. Schädigungen oder Verletzungen des Myelons können zu Lähmungen, Sensibilitätsstörungen oder anderen neurologischen Defiziten führen.

Das Myelon ist von drei Schutzschichten umgeben: der harten Rückenmarkshaut (Dura mater), der Spinnennetzhaut (Arachnoidea) und der inneren Rückenmarkshaut (Pia mater). Zwischen diesen Schichten befinden sich Flüssigkeitsräume, die das Myelon vor Erschütterungen und Verletzungen schützen.

Insgesamt spielt das Myelon eine entscheidende Rolle bei der Signalübertragung, der Koordination von Bewegungen und der Steuerung lebenswichtiger Funktionen im Körper.